10.000 Schritte im Schnee

Glück gehabt! Es schneit und der Schneefall kommt mir nicht ganz ungelegen. Könnte ich ja ausnahmsweise zuhause bleiben und müsste nicht hinaus in die Kälte und im Tiefschnee versinken. Denn 10.000 Schritte im Schnee gehen muss man mögen. Wie gemütlich, wie behaglich hingegen ließe sich ein freier Nachmittag auf der Couch mit einem guten Buch verbringen. Doch die 10.000 Schritte fordern geradezu lautstark auf, gegangen zu werden. Innerlich, versteht sich. Warum und wie es wieder einmal gelingt, hinauszugehen und loszumarschieren, erfordert nicht nur eiskalte Disziplin, sondern auch ein paar Tricks. Aber lesen Sie selbst.

Mit 10.000 Schritten durchs Winter-Wonder-Land

Stellen Sie sich vor, Sie blicken früh morgens aus dem Fenster und plötzlich ist alles weiß. Schneeweiß. Vor Ihnen tut sich eine winterliche Märchenwelt auf. Der Schnee glitzert im Tageslicht und die Luft ist klar und frisch. Es ist ein wunderbarer Tag, um hinaus zu stürmen und etwas für Ihre Gesundheit zu tun.

Theoretisch.

Denn ganz so einfach ist es nicht, so es darum geht, die täglichen 10.000 Schritte im Schnee zu absolvieren.

Aber keine Sorge, Sie müssen ja zum Glück nicht gleich alle 10.000 Schritte bei einem Walk schaffen. Der Tag ist noch lang und die Wege weit. Und ein jeder Schritt zählt. Jeder ist gleich viel wert, indoor wie outdoor. Manchmal eben auch die durch den Schnee gepflügten Schritte.

Womit schon das erste Kontra-Walking Argument entkräftet wäre. So einfach geht das!

Über die Lust 10.000 im Schnee zu gehen und wie man sich dazu motivieren kann

Gehen im Schnee ist eine herrliche Form der Bewegung und Entschleunigung zugleich, um einerseits die Schönheit der Winterlandschaft zu genießen und auf der anderen Seite gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun.

10.000 Schritte im Schnee zu gehen kann jedoch eine besondere Herausforderung sein, besonders wenn es im Extremfall während des Walks schneit und die Straßen und Wege glatt sind.

Ein Vorteil des Gehens im Schnee ist, dass es ein gutes Cardio-Workout ist. Das Gehen auf unebenem Gelände erfordert mehr Anstrengung als das Gehen auf ebenem Boden, was die Herzfrequenz erhöht und die Lungenkapazität verbessert. Zusätzlich lässt uns Gehen im Schnee die Umwelt in einer anderen Art und Weise erleben. Der Schnee reflektiert das Licht anders als im Sommer und verwandelt die Landschaft in eine winterliche Märchenwelt.

Mit der richtigen Vorbereitung und der richtigen Einstellung kann das Erreichen von 10.000 Schritten im Schnee eine lohnende und erfüllende Erfahrung sein.

Realistische Ziele setzen: Mehrere kleine Einheiten führen auch ans Ziel

Eine Möglichkeit, sich zu motivieren, ist es, sich kleinere Ziele zu setzen und sich langsam auf das Ziel von 10.000 Schritten pro Tag hinzuarbeiten. Wie bereits erwähnt, müssen die mittlerweile schon berühmt gewordenen 10k, was für 10.000 steht, ja nicht auf einmal auf einer Runde ergangen werden. Ein kleiner, aber feiner Walk von circa einer halben Stunde, lässt uns schon ein paar wertvolle Schritte sammeln, die wir auf unserem täglichen Schrittekonto verbuchen können.

Dabei hängt die Anzahl der Schritte, die Sie in einer halben Stunde gehen, von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrem Tempo, der Distanz, die Sie gehen und Ihrer Schrittlänge.

Was passiert, wenn Sie 30 Minuten walken?

Um Ihnen dazu einen Anhaltspunkt zu geben, habe ich meine eigenen Daten in einen Schritterechner eingegeben und auf Basis folgender Eingaben die halbe Stunde Walking berechnen lassen:

Was genau wollen Sie berechnen? Zeit (Laufdauer) in Schritten

So lange bin ich gelaufen: 30 Minuten

Geschwindigkeit: Normales Gehen/Spazieren (3,5 km/h)

Wie lang ist Ihre Schrittlänge? Sie können entweder typische Durchschnittswerte nehmen, die sich aus Ihrer Körpergröße ableiten. Oder Sie geben die genaue Schrittlänge an. Hier habe ich mich für die Körpergröße entschieden: 1,50m – 1,70m

Ergebnis der Berechnung: 30 Minuten machen in meinem Fall ca. 2.917 Schritte und ungefähr 1,75 km aus. Fehlen auf die 10.000 Schritte noch ca. 4,25 km, die mit 7.083,33 Schritten in 01:13 Zeit zurückgelegt werden.

So der Rechner, den Sie am Ende des Beitrages finden und selbst ausprobieren können.

10.000 Schritte in guter Gesellschaft

Suchen Sie sich einen Begleiter, zum Beispiel eine liebe Freundin oder ein Familienmitglied, mit dem Sie spazieren gehen können. Besprechen Sie bei der Gelegenheit gleich die Welt.

Der Schnee wird Sie erfrischen und den Geist beflügeln. Die Schritte geraten in den Hintergrund, während Sie ins Gespräch vertieft sind und mit der Natur verschmelzen. So soll es ab und an sogar vorkommen, dass man darüber die Zeit völlig vergisst und der Schrittzähler am Ende des Walks reichlich Schritte ausspuckt.

So Sie einen solchen verwenden.

Gehen Sie nicht ohne Schrittzähler außer Haus

Wenn Sie das Ziel verfolgen, täglich 10.000 Schritte zu gehen, wäre es doch schade um jeden Schritt und nur der halbe Spaß, das ergangene Ergebnis nicht zu messen. So ganz ohne Schrittzähler. Sofern auch Sie das Spiel mit den 10.000 Schritten spielen. Täglich mit 10k in Richtung Olymp. Wobei der Olymp allein Ihrer Definition obliegt. Hie und da sogar eines kleinen Coachings bedarf, wie Sie hier nachlesen können.

Verwenden Sie dazu einen Schrittzähler Ihrer Wahl und lassen Sie sich keinen Schritt mehr entgehen. Verfolgen Sie Ihre Fortschritte und nutzen Sie die Schönheit der Winterlandschaft, um eine Winterwanderung zu machen. Extraschritte garantiert. Die kleinen Geräte mit der großen Portion Motivation machen es möglich.

Verändern Sie Ihre Perspektive

Statt sich auf das Wetter zu konzentrieren, denken Sie darüber nach, wie gut es sich anfühlt, sich bewegt zu haben und welche Vorteile das Gehen für Ihre Gesundheit hat. Ein Gedanke, der in der Lage ist, viele Schritte zu bringen.

10.000 Schritte im verschneiten Garten

So gut wie nichts ist unmöglich und dementsprechend eben auch, 10.000 Schritte im verschneiten Garten zu gehen. Je nach Größe des Gartens kann man durchaus 10.000 Schritte erreichen, indem man einige Runden durch den Garten dreht. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Schnee nicht zu tief ist und dass der Weg frei von Eis und Glätte ist, um Verletzungen zu vermeiden. Wobei hohes Schuhwerk unabdingbar ist.

Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, um Schritte im verschneiten Garten zu erwirtschaften, wie beim klassischen Schneeschaufeln, bei einer ausgelassenen Schneeballschlacht oder bei der kreativen Konstruktion eines Schneemanns im weißbedeckten Grün. Im Übrigen bringt selbst die Karotte, die gerne als Nase für den Schneemann dient, einige Extraschritte, da Sie dafür wieder ins Haus gehen müssen, um erst einmal das Gemüse zu holen.

All diese Aktivitäten können dazu beitragen, selbst im verschneiten, tiefwinterlichen Garten die Schrittanzahl zu erhöhen. Abgesehen davon ist es vor allem auch eine zünftige Gaudi, ein recht großer Spaß.

10.000 Schritte im Schnee mit oder ohne Nordic Walking Stöcke?

Ob Sie Nordic Walking Stöcke verwenden oder nicht, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab.

Nordic Walking Stöcke bringen einige Vorteile mit sich, wenn es darum geht, im Schnee zu gehen. Sie bieten zusätzliche Unterstützung für das Gleichgewicht und helfen, auf glatten Stellen nicht ins Straucheln zu geraten. Was wiederum dazu beiträgt, Verletzungen vorzubeugen. Gerade auch, wenn es streckenweise bergab geht. Die Stöcke können auch helfen, die Beinmuskulatur zu stärken und die Herzfrequenz zu erhöhen, wodurch das Walking-Workout intensiver wird.

Es ist wichtig darauf zu achten, dass man sich sicher fühlt und dass man die richtige Ausrüstung hat, um sich vor Kälte und Nässe zu schützen, unabhängig davon, ob Sie Nordic Walking Stöcke verwenden oder nicht.

Was Sie bei Gehen im Schnee in der Dunkelheit berücksichten sollten

Wenn Sie sich erst abends auf den Weg machen können und es bereits dunkel ist, gibt es einige zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, die Sie beachten sollten. Hier eine kurze Zusammenfassung für alle, die bei Dunkelheit ihre Walking Runden drehen.

  1. Ausrüstung: Es ist wichtig, warme und wasserdichte Kleidung, Handschuhe und eine Mütze zu tragen, um sich vor Kälte und Nässe zu schützen. Rutschfeste Schuhe oder Stiefel braucht es, um das Risiko von Stürzen zu reduzieren.
  2. Sicherheit: Gehen Sie auf gut geräumten Straßen und Wegen und achten Sie auf Eis und Glätte. Hier können Nordic Walking Stöcke helfen, das Gleichgewicht zu halten, da sie Unterstützung zu bieten.
  3. Wetterbedingungen: Überprüfen Sie die Wettervorhersage, bevor Sie gehen und gehen Sie nicht bei extremen Wetterbedingungen wie starken Winden oder starken Schneefällen.
  4. Orientierung: Wenn man in unbekanntem Gelände unterwegs ist, es ist wichtig, sich mit Karten und Orientierungstechniken auszustatten und immer ein Handy mit sich zu führen.
  5. Sichtbarkeit: Tragen Sie reflektierende Kleidung oder eine Sicherheitsweste, um sicherzustellen, dass Sie von anderen Verkehrsteilnehmern und Fußgängern gesehen werden.
  6. Beleuchtung: Verwenden Sie eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe, um Ihren Weg zu beleuchten.
  7. Routenplanung: Wählen Sie vorzugsweise gut beleuchtete und gut frequentierte Straßen und Wege. Vermeiden Sie es, durch dunkle und einsame Gebiete zu gehen.
  8. Handy: Stellen Sie sicher, dass Ihr Handy geladen und einsatzbereit ist, falls Sie Hilfe benötigen.
  9. Aufmerksamkeit: Seien Sie aufmerksam und halten Sie die Augen offen für mögliche Gefahren. Vermeiden Sie es, Musik oder andere Geräuschquellen zu verwenden, die Ihre Fähigkeit beeinträchtigen können, Ihre Umgebung wahrzunehmen.

Happy Walking!

Doch dann geht’s schleunigst wieder zurück. Gibt es doch nichts Schöneres, als nach einer ausgiebigen Runde im Schnee nach Hause zurückzukehren und in die warme und gemütliche Stube zu kommen. Es ist ein großartiges Gefühl, sich nach einem anstrengenden Spaziergang im Schnee zu erwärmen und gleichzeitig alle Anstrengungen des Tages loszulassen.

Me-Time: Zeit für mich

Es ist ein kleiner, aber bedeutungsvoller Akt der Selbstfürsorge, wenn wir uns die Zeit nehmen, uns um uns selbst zu kümmern. Me-Time, wie es so schön heißt.

Eine köstliche Zeit, um sich zu entspannen und die Erfüllung zu spüren, wieder einmal sein Ziel erreicht zu haben und die täglichen Schritte gegangen zu sein.

Eine heiße Tasse Tee und flackerndes Kerzenlicht erinnern uns daran, wie wichtig es ist, um uns selbst zu belohnen, dafür, dass wir uns die Zeit genommen haben, für unsere Gesundheit und Wohlbefinden zu sorgen.

Oder aber, Sie springen gleich in die Badewanne und gönnen sich ein duftendes Schaumbad und ein Glas perlenden Sekt. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Wenn Sie noch immer zweifeln und den 10.000 noch nicht ganz überzeugt sind, probieren Sie doch selbst einmal den Blitzrechner aus. Geben Ihre Anforderungen ein und lassen sich Ihr persönliches Ergebnis ausgeben.

Denn gut vorbereitet, werden selbst die 10.000 Schritte am Tag zum Kinderspiel!


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Daniela Cortolezis
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