
Poison Ivy, ein Giftefeu oder Giftsumach ist in Graz aufgetaucht. Zwei Kinder sind beim Spielen im eigenen Garten mit einer giftigen Pflanze in Berührung gekommen und haben mit schweren allergischen Reaktionen darauf reagiert. Was ist passiert?
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Poison Ivy oder Giftsumach hält seit Tagen ganz Graz in Atem
Die Zuständigen stehen Kopf und suchen fieberhaft nach einer Lösung, die Giftpflanze am Schopf zu packen und zu vernichten. Was sich als äußerst kompliziert herausstellt, denn Berührung scheidet ja schon mal aus. Verbrennen ließe sie sich zwar schon, jedoch entstünden durch diesen Prozess wiederum neue gefährliche Giftstoffe.
Die Zeit drängt, denn der Gift Efeu geht Mitte Juni in Blüte, was bedeutet, dass einer weiteren Verbreitung Tür und Tor geöffnet ist. Eine praktikable Endlösung zur Beseitigung des giftigen Efeus wird im Sinne einer präventiven Gesundheitsvorsorge dringend gesucht.
Wieder einmal Neophyten
Der giftige Efeu stammt ursprünglich aus Nordamerika und wird den Neophyten zugeschrieben. Bei Neophyten handelt es sich um gebietsfremde Pflanzenarten, die erst nach der Entdeckung Amerikas 1492 durch den Menschen verbreitet wurden. „Eingeschleppt” worden sind.
Weitere bekanntere Neophyten sind der Essigbaum und der Perückenstrauch.
In seiner Heimat Nordamerika kommt der Gift Efeu als Bodendecker, Strauch oder Kletterpflanze sehr häufig vor, kann eine Höhe bis zu 10 Metern erreichen und selbst einen Baum völlig umschlingen.
Woran erkennt man Poison Ivy?
Die Pflanze besteht aus Gruppen von jeweils drei Blättern. Typisch für den Poison Ivy ist, dass das mittlere Blatt länger als die beiden Seitenblätter ist.
Finger weg von dreiteiligen Blättern
Die Amerikaner bringen ihren Kindern von klein auf den richtigen Umgang mit derlei Pflanzen bei, indem sie zu Eselbrücken greifen und den Inhalt spielerisch und in Reimform vermitteln.
Beim Gift Efeu gilt: „Leafes of three, let it be!“. Was so viel bedeutet wie „Finger weg von dreiteiligen Blättern!”
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