Halloween: Die schaurige Verwandlung 2er Kürbisse plus Anleitung für eine Kürbislaterne und Kürbisrezept

Halloween ohne Kürbis? Ohne Kürbis geht nichts in der schaurigsten Nacht des Jahres, zu Halloween. Schon mit ein paar Handgriffen können Sie sich Ihre Deko flink und einfach selbst gestalten und eine herrlich gruselige Kürbislaterne schnitzen. Den Gruselfaktor bestimmen Sie alleine. Und zur Belohnung gibt am Ende des Tages auch noch etwas Soulfood. Falls die Nacht der Nächte doch zu gruselig werden sollte.

Was wäre Halloween ohne Kürbislaterne?

Wir alle lieben unsere Rituale, die wir quer durch’s Jahr mit Genuss zelebrieren. So auch Halloween und die lichtdurchflutete Nacht, auf die sich nicht nur unsere Kinder vorbereiten.

Kürbislaterne zum Selbermachen

Für die Kürbislaterne brauchen Sie nicht mehr als:

  • einen Kürbis
  • ein Messer
  • entweder ein Teelicht oder eine Kerze, je nach Größe des Kürbis

Anleitung für eine Kürbislaterne

Und so einfach geht’s:
Zuerst vom Kürbis einen Deckel abschneiden. Diesen und das Innere des Kürbis aushöhlen und entkernen. Als nächstes werden Augen, Nase und Mund ausgeschnitten. Wobei sich die Mundpartie, so diese bezahnt sein soll, als kniffelig zu schnitzen erweisen kann. Ein grausiger Zahnstumpen oben und einer unten wollen gut im Vorhinein bedacht werden, sodass diese auch entsprechend zur Geltung kommen.  

Zwei leuchtende Kürbislaternen im Dunklen
Kürbislaternen

Halloween Soulfood: Hokkaidokürbis-Ingwer-Suppe einfach und schnell auf dem Tisch

Für unsere Laternen haben meine kleine Assistentin und ich Hokkaidokürbis gewählt.

Kinderhand prüft Kürbis
Hokkaidokürbis

So kann ich das Fruchtfleisch gleich als Basis für ein leckeres Süppchen weiter verwenden. Aus dem ausgelösten Fruchtfleisch werden die Kerne raus geklaubt und von den Kürbisfasern befreit. Was eine klitzekleine Sauerei sein kann, aber die Kerne sollten ja schön sauber sein, bevor sie später in den Backofen wandern. 
Doch während der Zubereitung der Suppe stelle ich die Kerne vorerst zur Seite.  

Zuerst ist die Kürbis-Ingwer-Suppe an der Reihe. Zugleich ein besonders schneller wie köstlicher Seelentröster für alle von der Winterzeit gebeutelten und Snow Birds, die sich bereits jetzt schon wieder nach Licht und Sonne sehnen, kaum dass die herrlichen Sommertage vorbei sind. Der Kürbis macht‘s dann auch möglich, die Nacht zum Tag zu machen und sein Fruchtfleisch in eine genialen Speise zu verwandeln, mit der Sie Ihren Lieben an solch finsteren Tagen wie zu Halloween so richtig einheizen können. Innerlich, versteht sich.

Zutaten für die Kürbis-Ingwer-Suppe

  • Hokkaido Kürbis, der Suppenklassiker unter den vielen verschiedenen Kürbissorten
  • Kartoffeln, wobei sich auch die Süßkartoffel ausgesprochen gut in der Suppe macht
  • Karotten
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Gemüsebrühe
  • Weißwein (nach Lust und Laune)
  • Ingwer
  • Salz und Pfeffer

Für die Zubereitung benötigen Sie je nach Gästeschar und Essgepflogenheiten derselben, die ich insgeheim der Praktikabilität wegen gerne in gute wie weniger gute Esser einteile, neben dem Kürbisfruchtfleisch ein paar Kartoffeln und Karotten.

Zubereitung des Kürbis-Ingwer-Süppchens

Zwiebel, fein gehackter Knoblauch und frisch geriebenen Ingwer werden in Öl glasig angeschwitzt, ohne dass sie braun werden. Dann das Gemüse dazu geben und mit vorbereiteter Gemüsebrühe oder einem Schuss Weißwein ablöschen. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und leicht köcheln lassen. Mit dem Pürierstab fein pürieren und solange mit Brühe aufgießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ein paar Kürbiskerne darüber streuen und das innere Feuer kann zu lodern beginnen. Im Gleichklang mit der Kürbislaterne im Außenbereich.

Geröstete Kürbiskerne aus dem Backofen

In der Zwischenzeit sind auch die Kürbiskerne bereit für eine gute Röstung und können in den Backofen wandern. So findet wieder einmal alles seine Verwendung und aus den Kürbiskernen wird eine ebenso gesunde wie schmackhafte Knabberei. Leider mit Suchtfaktor und ich will an dieser Stelle nicht garantieren, dass Sie jemals wieder zu knabbern aufhören wollen.

Doch bevor es soweit kommt, werden die Kürbiskerne in eine Würzmischung aus Öl und Ihren jeweiligen Lieblingsgewürzen eingelegt und gewendet. Ich bevorzuge die pikante Variante mit extra viel Paprika, Chili oder gerne auch Knoblauch, in die ich die Kerne zur Vorbereitung tunke und diese dann bei 180 Grad ca. 20 Minuten im Ofen röste. Ideal ist es, die Kerne zwischendurch einmal zu wenden. Nach dem Herausnehmen abkühlen lassen und genießen.

Für die Tischdeko empfehle ich Blätter aus dem eigenen Garten, der gerade um diese Jahreszeit auch Gruseliges produziert, wie hier.

Happy Halloween!

Kürbis

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Daniela Cortolezis
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