Gehen am Morgen: Der einfache Trick für mehr Energie

Stellen Sie sich vor, Sie starten voller Energie und Motivation in den jungen Tag und das noch vor dem ersten Schluck Kaffee. Der Schlüssel könnte in einer einfachen, aber wirkungsvollen Routine liegen: Gehen am Morgen. Dieses erfrischende Ritual birgt das Potenzial, die Weichen für Ihren Morgen und somit Ihren ganzen Tag zu stellen und zu verwandeln. Das mit dem Kaffee funktioniert bei mir noch nicht so gut, dafür aber der kräftige Energieschub umso besser. Jeden Tag. Mit und ohne Hund.

Die ungenutzte Kraft der frühen Morgenstunden

Wo bleibt die Energie, die in den frühen Morgenstunden noch vor sich hin dämmert?

Zu oft starten wir müde und unmotiviert in den Tag, dabei liegt ein ungenutztes Kraftreservoir direkt vor unserer Haustür. Ein morgendlicher Spaziergang, ein flotter Walk oder eine Runde Nordic Walking mit den Stöcken, egal ob kurz oder lang, Stock wie Walk, kann Wunder wirken. Genauer betrachtet ist es nicht nur die Bewegung an sich, die uns in den Tag hinein begleitet und uns mit jedem Schritt stark macht für die Anforderungen des Tages, sondern gleichfalls das langsame Erwachen der Natur, das Einatmen frischer Luft und das unverschämt dynamische Gefühl, im Tag angekommen zu sein.

Die Herausforderung annehmen: Gehen am Morgen ohne wenn und aber

So der Plan, doch manchmal fühlt sich Gehen am Morgen und das tägliche Ziel von 10.000 Schritten wie eine unüberwindbare Hürde an. Besonders an grauen Tagen, an eisigen Tagen, an denen jede Bewegung eine Anstrengung ist.

Es gibt einige bewährte Methoden, um die Morgenstunden optimal zu nutzen und sie nicht einfach verstreichen zu lassen. Ein guter Start ist es, sich realistische Ziele zu setzen. Versuchen Sie es zunächst mit einem morgendlichen Spaziergang von 15 bis 30 Minuten. Wer es schafft, diese Routine in ein tägliches Ritual zu verwandeln, wird bald feststellen, dass es zur Gewohnheit wird. Dabei sind positive Gedanken sowieso immer wertvoll und ein unschätzbarer Begleiter. Statt sich zum Verlassen des Hauses zu zwingen, freuen Sie sich auf die frische Morgenluft und die stille Ruhe, die Sie schon freudig erwartet. Es lohnt sich, verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren, um herauszufinden, was für Sie persönlich am besten funktioniert.

Weitere Tipps gibt es im Buch Über die Lust am Gehen, in dem auch die Siegesgöttin Nike zu Wort kommen wird und Motivation wie Sternenstaub über ihren LeserInnen ausstreut.

Gehen am Morgen mit Perspektivenwechsel

Aber natürlich gibt es sie auch, die Tage, an denen nichts geht. Es läuft einfach nicht. Gehen am Morgen scheint undenkbar. Die Gründe kennen wir alle nur zu gut und wir haben unsere Lieblingsgründe stets zur Hand.

An Tagen wie diesen, wenn es partout nicht gehen will, kann ein Perspektivenwechsel Wunder wirken.

Ich nutze einen kleinen Trick, der sich besonders in den kühleren Monaten als sehr wirkungsvoll erweist. Glücklicherweise funktioniert dieser Kniff auch im Frühling und Herbst hervorragend, lediglich für den Sommer werde ich nach einer alternativen Methode Ausschau halten. Sie werden gleich erfahren warum. Natürlich variiert die Wirksamkeit dieses Tricks von Person zu Person, aber ich denke, er könnte auch für Sie hilfreich sein. Gleich doppelt, wie Sie am Ende dieses Artikels sehen werden.

Trick 17, um mit Energie in den Tag zu starten

Zuerst einmal ein kleiner Tipp vor dem Trick: Vermeiden Sie alles, was darauf abzielt, sich einzureden, man müsste, man sollte, es wäre angebracht und all diese wenig nützlichen und schon gar nicht motivierenden Glaubenssätze. Keiner davon hat wahrscheinlich nur annähernd einen Funken Kraft, Sie in die Gänge zu bringen. Sollte ich irren, lassen Sie es mich bitte wissen und ich werde es noch einmal für mich überprüfen.

Bei mir indes klappt das so einfach nicht. Mag sein, dass ich ein schwieriger Fall bin, aber die Motivation in den frühen Morgenstunden, mich in Bewegung zu setzen, ist nicht sonderlich ausgeprägt. Bin ich doch eher der Sommertyp, suche die Wärme und das Licht und verzage leicht und schnell bei Regen, Wind und Eiseskälte. Alles Zutaten eines klassischen Wintermorgens, wie er mich eben nicht zu bewegen vermag.

Derart wenig winteraffin, was das Outdoorvergnügen in der Früh anbelangt, ist es entsprechend wichtig, jeden Morgen die richtige Antriebskraft zu aktivieren, um Tag für Tag einen, am Ende der Runde immer, köstlichen Walk zu starten.

Der Sprung ins kalte Wasser

Seit fast einem Jahr habe ich nun eine Lösung für das mit dem Gehen am Morgen Hand in Hand einhergehende Problem der Vermeidungshaltung entdeckt: Ich springe einfach ins kalte Wasser.

Der Sprung ins kalte Wasser trifft es nicht ganz korrekt, handelt es sich doch eher um den Gang ins kalte Wasser. Somit bitte ich Sie an dieser Stelle einfach den Sprung durch Gehen auszutauschen. Womit der Trick auch schon erklärt ist. So einfach geht es!

Stellen Sie sich jetzt vor, Sie stehen am Rand eines eiskalten Sees. Die Wassertemperatur stellen Sie sich gedanklich gegen Null Grad vor, dann kommen wir der Sache schon etwas näher. Das Wasser ist so kalt, dass allein der Gedanke daran, auch nur einen Zeh, selbst wenn es lediglich der Kleine ist, einzutauchen, Ihnen Gänsehaut über und über verursacht. Doch schlimmer geht immer und nur noch schlimmer wäre es, hinein zu gehen und ein paar Züge zu schwimmen, was eine immense Menge an Willenskraft und Mut erfordert. Im Vergleich dazu erscheint ein Morgenspaziergang, selbst wenn es stürmt und schneit, geradezu lachhaft. Wie ein paar Schritte zum nahegelegenen Bäcker, um sich eine Frühstückssemmel zu holen. Quasi vom Bett zum Bäcker.

Lassen Sie sich diesen Trick auf der Zunge zergehen wie ein Eis auf derselben schmelzen und probieren Sie es gerne einmal aus. Wenn Sie jetzt allerdings einen Schritt weiter gehen wollen, weil Sie Feuer am Eisbad gefangen haben, finden Sie im Artikel über Winterwandern und Eisbaden weitere Anregungen über das Bad in der Kälte.

Wählen Sie Ihren Energiekick

Am Ende des Tages ist jeder Walk am Morgen und damit einhergehend das Erreichen von 10.000 Schritten eine Leistung, auf die man stolz sein kann. Es mag Tage geben, an denen Sie sich fühlen, als müssten Sie ein Eisbad nehmen, um sich zu motivieren. Doch wenn Sie sich erst einmal auf den Weg gemacht haben, werden Sie feststellen, dass das Gehen am Morgen nicht nur einfacher ist, sondern es sich wahrscheinlich auch wesentlich gefälliger anfühlt, als in eiskaltes Wasser zu hüpfen. Und wenn Sie es dennoch gerne etwas aufregender mögen, aber nicht ganz, dann wäre Gehen im Winterregen eine Option.

Wofür auch immer Sie sich entscheiden, nehmen Sie die Herausforderung an und genießen Sie jeden Schritt auf dem Weg zu einem gesünderen Ich.


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Daniela Cortolezis
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