Gehen mit Hund: Gemeinsam die Welt entdecken

Gehen mit Hund ist ein großer Spaß und hält uns fit und gesund. Das Gehen mit einem Hund macht das Erreichen von 10.000 Schritten täglich zum puren Vergnügen. Jede Entdeckungstour verwandelt diese Herausforderung in ein unbeschwertes Abenteuer. Mit einem vierbeinigen Freund an unserer Seite werden die täglichen Schritte zu Momenten voller Freude und Verbundenheit. Zu einem Spaziergang mit unserem besten Freund.

Keine Ausreden mehr, nicht zu gehen

Gehen mit Hund hält uns auf Trab. Denn der Hund muß raus. Auch wenn hochsommerliche Temperaturen, wie derzeit im April, nicht unbedingt dazu einladen, das Haus zu verlassen und eine Runde zu drehen. So man weder Wald noch See in der Nähe weiß, nur noch besser wäre das Meer, und schon gar keinen Hund zur Seite hat. Prima Alternativen an solchen Tagen gibt es nämlich reichlich. Wie Sand am Meer. Man denke nur an ein Schattenbad in einer sanft schaukelnden Hängematte, eine spannende Lektüre in den Händen und die Beine im Eiswasserkübel oder an eine erfrischende Siesta im Kühlen.

Wäre da nicht der Hund.

Denn wer von einem Hund durchs Leben begleitet wird, der hat nicht den leisesten Hauch einer Chance auf Alternativen zum Gehen, denn der Hund pocht auf sein Recht. Nicht nur was das Gehen anbelangt. Die Frage, Gehen oder nicht Gehen, stellt sich somit erst gar nicht. Der Hund will bewegt werden.

Gehen mit Hund: Gemeinsame Zeit im Freien

Gehen mit Hund ist eine ganz besondere Form der Bewegung und erinnert ein bisschen an das Konzept des Walk & Talk. Ein Modell, bei dem Bewegung und Kommunikation miteinander verschmelzen, gute Gefühle produziert werden und das sich auch auf einen Spaziergang mit Hund umlegen lässt.

Für alle, die bereits auf den Hund gekommen sind, eine wunderbare Möglichkeit, die Vorteile von Bewegung und frischer Luft zu genießen, während gleichzeitig die Bindung zwischen Mensch und Tier gestärkt wird.

Wer es einmal selbst erlebt hat, weiß, dass der Hund ständig mit seinem menschlichen Begleiter kommuniziert, sei es, dass er sich zwischendurch ein paar Streicheleinheiten abholt, freudig mit dem Schwanz wedelt oder einen treuherzigen Hundeblick aufsetzt, gerade so, als wolle er seinem Menschen sagen, wie schön es ist, gemeinsam unterwegs zu sein.

Schritt für Schritt in der Natur: Unzertrennlich ein Leben lang

Ein Hund ist nicht nur ein treuer Freund und lieber Begleiter, sondern lebt ganz im Yin und Yang. Er gibt alles, aber fordert im Gegenzug auch uns heraus. Denn er braucht Bewegung, die er sich notfalls auch zu holen weiß.

Ein Hund erwartet uns schon, kaum dass wir uns in Richtung Tür aufmachen und bringt uns auf charmante Art und Weise dazu, in Bewegung zu kommen. Mit ihm, versteht sich. Und das ist gut so. Für den Hund ist jeder Spaziergang ein wunderbares Spiel, für uns ein regelmäßiges, von ihm eingefordertes, Ausgleichstraining. Ohne wenn und aber. Stattdessen mit integriertem Intervalltraining, denn das Tempo beim Gehen mit Hund an der Leine variiert und ist jedoch unter dem Strich immer ein schnelleres als ohne Hund, mit Nordic Walking Stöcken oder überhaupt mit leeren Händen.

Der Hund ist auf Zug. Manch einer schreckt selbst vor kaltem Wasser nicht zurück und liebt es vielleicht im umliegenden See oder hauseigenen Biotop regelmäßig seine Runden zu ziehen. Lässt jeden Eisbader kalt aussehen, denn was eine ehrliche Wasserratte von Hund ist, hechtet auf seiner täglichen Tour so lange ins kalte Naß, bis ihm die entgegenkommenden Eisschollen einen Strich durch die Rechnung machen. Kurzum, der Hund wird zur sportlichen Herausforderung.

Nicht weniger aufregend wird es, wenn das Tier, so es sich vielleicht um einen verspielten Labrador handelt, der selbst noch mitten in der Pubertät steckt, kleine Kinder in seinem direkten Umfeld als Seinesgleichen empfindet. Da soll es schon vorkommen, dass diese kleinen Menschlein über den Haufen gerannt werden. Vor lauter Freude, sie zu sehen. Mit ihnen zu spielen. Der Hundehalter mag sich anschicken, hinten nach zu hechten.

Eine andere andere Art des bewegten Gehens. Muß man mögen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Anna-Maria Aurel und ihr Labrador Leslie

Anna-Maria Aurel und ihr Labrador Leslie

Ebenfalls einen Labrador hat sich Anna-Maria Aurel, eine österreichische Autorin und Übersetzerin, die in Südfrankreich lebt, angeschafft. Lesen Sie hier, was der Hund für sie bedeutet und wie wertvoll die täglichen Spaziergänge mit Hund für sie sind. Ein Bericht aus der täglichen Praxis.

Gehen und Spazieren mit Hund

Anna-Maria Aurel

Ein Hund ist für Frauen, die gern wandern, die ideale Begleitung. Meine Hündin Leslie liebt es hinauszugehen und fordert ihren Spaziergang auch jeden Morgen ein. Wenn ich nicht gehen will, gibt sie keine Ruhe, bis ich endlich meine Schuhe anziehe. Das ist lästig, hat aber auch seine Vorteile. An kalten und feuchten Tagen kann ich mich nur schwer zum Verlassen des Hauses aufraffen, fühle mich aber nach dem Spaziergang immer frisch und munter.

Meine Arbeit verrichte ich in den Wintermonaten vor allem am Schreibtisch, ich mache Reiseleitungen im Sommer, arbeite als Übersetzerin und Autorin von Krimis in den Wintermonaten und habe in dieser Zeit wenig Bewegung.

Vor drei Jahren haben wir Leslie aus dem Tierheim geholt und seitdem gehe ich regelmäßig mit ihr spazieren. Ich wohne in einer Kleinstadt in Südfrankreich und bin sehr schnell mitten in der Natur.

Schwarzer Labrador
Labrador Leslie

In der Umgebung unserer Stadt herrscht, außer während der Jagdzeit im November und Dezember, kein Leinenzwang, was für meine Hündin, die gern überall herumläuft und schnüffelt, sehr angenehm ist. Sie kann sich frei bewegen und genug Auslauf bekommen, ich kann dabei meinen eigenen Rhythmus wählen. Ich gehe gern schnell, deshalb ist für mich die Hündin eine bessere Begleitung als gewisse Freundinnen, die viel lieber langsam und gemütlich dahinspazieren.

Der Hund an meiner seite

Es kommt natürlich auf den Charakter des Hundes an, wie entspannend ein Spaziergang ist. Leslie folgt aufs Wort und kommt sofort, wenn ich nach ihr rufe. Sie läuft auch nie sehr weit weg, bleibt meistens in Sichtweite. Auch an der Leine zieht sie nicht. Um den Hundespaziergang genießen zu können, ist es wichtig, den Hund gut zu erziehen, sodass er nicht weit wegläuft, gegebenenfalls auf Abruf zurückkommt und keine anderen Spaziergänger anspringt oder anbellt. Wenn wir in Tirol wandern, wo meine Eltern und Geschwister leben, herrscht Leinenzwang. Wir benützen dann eine acht Meter lange Leine, die es Leslie trotzdem ermöglicht, ein wenig Freiheit zu genießen.

Ein Hund ist natürlich viel Arbeit und bedeutet Verpflichtungen, trotzdem würde ich Leuten, die gern gehen, und auch solchen, die aus Gesundheitsgründen viel Bewegung brauchen, zum Kauf oder zur Adoption eines Hundes raten.

Hundebesitzer bewegen sich viel mehr als andere Menschen, weil ihr Haustier sie dazu zwingt. Ich bin immer schon gern spazieren gegangen, habe es aber nie ins Auge gefasst, das allein zu tun. Das Gehen mit Hund hat auch etwas Meditatives. Wenn ich mit Leslie unterwegs bin, denke ich über vieles nach oder lasse meine Gedanken einfach schweifen, je nach Lust und Laune. Danach fühle ich mich richtig erholt.

Erfahren Sie hier mehr über die Autorin Anna-Maria Aurel.

Weitere spannende Geschichten, die davon berichten, wie Sie unkompliziert täglich 10.000 Schritte erreichen und Ihnen Lust aufs Gehen machen, können Sie hier nachlesen. Auch ohne Hund.


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